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Female Empowerment: Frau – Mann – beides?

Mit großer Leidenschaft unterstütze ich Unternehmen dabei, ihre weiblichen Mitarbeiterinnen und Potentialträgerinnen zu entwickeln. Meist geht es darum, Frauen für Führung zu begeistern, Frauen in Führung zu stärken und Frauen in Führung zu halten.

Female Leadership Coachings, Female Empowerment Workshops sowie ganzheitliche und mehrmodulige Female Leadership Programme zählen daher zu den Schwerpunkten bei bph & Team.  Deshalb werden mir aus meinem Netzwerk oder bestehenden wie potentiellen Kund*innen auch häufig die folgenden drei Fragen gestellt.

    1. Als Coach für Female Empowerment arbeitest Du nur noch mit Frauen, oder?
    2. Hast Du denn auch noch Männer in Deinen Leadership Coachings, Workshops oder Führungsprogrammen?
    3. Gibt’s denn auch Widerstand in Unternehmen, wenn’s um Frauen-Programme bzw. Female Leadership Programme geht?

Da ich diese drei Fragen verstehen kann und sie mich auch immer mal wieder zum Schmunzeln bringen, möchte ich in diesem Blog Artikel drei Antworten geben und etwas mehr Klarheit schaffen. 

1. Als Coach für Female Empowerment arbeitest Du nur noch mit Frauen, oder?

Nein, ich arbeite nicht nur mit Frauen. Und ja, ich arbeite mit vielen weiblichen Führungspersönlichkeiten und Organisationen, die diverser werden wollen und in die Stärkung von Frauen in Führung investieren. Somit kann ich den „unsichtbaren Female-Stempel“ auf meiner Stirn schon nachvollziehen und ich mag ihn auch. Denn meine Leidenschaft für Female Empowerment trage ich gerne in die Welt und bin voller Begeisterung in meinen eigenen Female Leadership Programmen und beispielsweise auch bei Ten More In aktiv – ein interaktives 6-Wochen Female Leadership Coaching, gegründet von Lea-Sophie Cramer und Lia Grünhage.

All diese Themen, Projekte, Programme und Initiativen treibe ich voran, weil ich voll überzeugt bin, dass Geschlechtervielfalt in Führungsetagen unsere Wirtschaft, unsere Politik und zugleich unsere gesellschaftliche Entwicklung voranbringt! Headlines wie ” Es gibt immer noch Geschäftsführungen, in denen zehn Männer sitzen” wie kürzlich in der Wirtschafts Woche will ich nicht mehr lesen müssen, doch 17.9% Frauenanteil in Vorständen deutscher Börsenunternehmen und lediglich 12.6% in der Geschäftsführung von Familienunternehmen sind da einfach noch viel zu wenig! (Quelle: AllBright)

Brigitte Platzer-Huber

2. Hast Du denn auch noch Männer in Deinen Leadership Coachings, Workshops oder Führungsprogrammen?

Ja klar, definitiv! Auch wenn ich tatsächlich mehr weibliche Kunden habe, arbeite ich weiterhin sehr gern mit Männern und allen Geschlechtern! Warum auch nicht? Ich begleite schließlich Menschen im Coaching, unterstütze diverse Teams oder Führungsteams in ihrer Entwicklung, moderiere Konflikte,  u.v.m. All das möchte ich auch nicht missen. Wie könnte ich auch ohne den Connect zur männlichen Perspektive Frauen in einer männlicher geprägten Business Welt unterstützen? Frauen für Führung begeistern? An diesem Wandel aktiv mitgestalten?

Es ist und bleibt die Vielfalt an Sichtweisen unterschiedlichster Menschen, Geschlechter, Generationen und Kulturen, die wir alle schätzen und feiern müssen!

3. Gibt's denn auch Widerstand in Unternehmen, wenn's um Frauen-Programme bzw. Female Leadership Programme geht?

Ja, den gibt es teilweise! Gleichzeitig ist Widerstand für mich nicht per se etwas Schlechtes. Widerstand darf uns neugierig und wachsam machen, denn hinter dem Widerstand liegt ja meist noch etwas anderes. Die Angst vor Veränderung zum Beispiel.  Somit braucht es bei Widerständen viel aufmerksames Zuhören, viel Offenheit und Transparenz.

Umso großartiger fand ich die positive Resonanz von männlichen Partnern & Board Members bei meinem Kunden Baker Tilly Germany, die nach 1 Jahr am Abschluss-Event unseres Female Empowerment Programms teilnahmen. Um nur ein Feedback hervorzuheben:

“Wir merken ihr habt hier wirklich was bewegt bei uns… vor allem auch in jeder einzelnen Teilnehmerin selbst!”

Rückmeldungen wie diese ermutigen mich, diesen Weg weiterzugehen. Sie zeigen mir, wie wertvoll begleitende Kommunikation, Offenheit und Transparenz ist. Und wie wichtig es bleibt, die Perspektiven aller Mitarbeitenden an unterschiedlichsten Kontaktpunkten im Rahmen von Female Empowerment Programmen mit einzubeziehen.

Neugierig geworden?

In einem persönlichen Austausch erzähle ich gern mehr über genau diese Themen. Außerdem freue ich mich über weitere Meinungen, frische Perspektiven oder Feedback zu diesem Artikel.

Bildquellen:

  • my-life-through-a-lens-bq31L0jQAjU-unsplash: my-life-through-a-lens-bq31L0jQAjU-unsplash
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