Lernmomente
“Krisen, die ich bewältigen und Fehler, die ich machen musste… unbezahlbare Lernmomente, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin!”
#erfahrungen
Sind da, um gemacht zu werden.
Meine Geschichte und mein beruflicher Weg seien ja fast schon “bilderbuchmäßig” – auch so lückenlos. Das habe ich schon mehrmals gehört! Oberflächlich betrachtet: ja, vielleicht. Doch mein Weg war mit so manchen Ecken und Kanten verbunden. Und in Bezug auf meine Selbstentwicklung und den Aufbau meiner Führungskompetenzen war er vor allem eins: Verdammt harte Arbeit!
Da war zum Beispiel der Kampf mit dem eigenen Anspruch. Das Streben nach Bestleistung. Das verflixte Loslassen. Der Umgang mit Komplexität, kontinuierlichem Wandel und Unsicherheit. In herausfordernden Führungssituationen oder beruflichen Veränderungsphasen habe ich mir u.a. Fragen wie diese gestellt:
- Wie ehrlich und transparent darf ich als Führungskraft überhaupt sein?
- Gibt es ein zu viel an Vertrauen oder ein zu viel an Partizipation?
- Wie treffe ich ungemütliche Entscheidungen? Wie bleibe ich mir selbst dabei treu?
- Was bedeutet Authentizität in der Führung? Und welche Rolle spielen meine Emotionen oder meine verletzliche Seite dabei?
- Fachkraft vs. Führungskraft – wie tief soll oder muss ich inhaltlich involviert sein?
- Wie kann ich einer 360 Grad Führung in alle Richtungen gerecht werden?
- Mutter und gleichzeitig Frau im Top Management – sind beide Leidenschaften erlaubt?
The hardest person to lead is yourself
Fakt ist: The hardest person to lead is yourself
Selbstführung steht am Anfang guter Führung – das habe ich sicherlich erst nach einigen Jahren meiner Führungskarriere verstanden. Und an manchen Stellen bin ich auch kläglich gescheitert. Zum Glück, denn ich durfte lernen!
Rückblickend betrachtet war es vor allem der “kritische Blick in den Spiegel” oder die etwas schmerzlicheren Erfahrungen, die mich nicht nur als Führungskraft, sondern auch in meiner Rolle als Coach, Trainerin und Beraterin ganz besonders gestärkt haben.